12-Punkte-Programm der Allianz für Wohnen in Hessen

Auswirkungen der Corona Pandemie auf den hessischen Wohnungsmarkt

In der ersten Arbeitsperiode der Allianz für Wohnen in Hessen von 2015 bis Ende 2018 wurden 15 Handlungsvorschläge angestoßen, um etwa weitere Investitionen in den Wohnungsbau, in die Flächenbereitstellung und in die nachhaltige Umgestaltung von Wohnquartieren zu ermöglichen sowie die regionale Zusammenarbeit zu stärken.

Das nun vorliegende 12-Punkte-Programm „Bezahlbaren Wohnraum schaffen - bestehenden sichern“ skizziert das darauf aufbauende Arbeitsprogramm für die kommenden Jahre. Das Programm wurde in einem mehrstufigen Diskussionsprozess erarbeitet und am 13. Juni 2019 verabschiedet. Es blickt nicht nur auf den Verdichtungsraum, sondern auch auf die Potenziale des ländlichen Raums. Seine Schwerpunkte sind die Optimierung der Förderbedingungen für Mietwohnungsbau und Eigentumsbildung, die Mobilisierung von Baulandpotenzialen, die Verbesserung von Beteiligungsprozessen und Wissenstransfer sowie die stärkere Ausrichtung der Städtebauförderung auf das Thema Wohnen; zudem greift es die Diskussion um die Beschleunigung des Bauens auf.

Die Auswirkungen der gegenwärtigen Corona-Pandemie auf den Bereich Wohnen und Bauen und die Herausforderungen für den hessischen Wohnungsmarkt waren das Thema des Plenum der Allianz für Wohnen im Oktober 2020. Wirtschaftsminister Al-Wazir hatte die Bündnispartner eingeladen, aus ihrer jeweiligen Perspektive dazu zu berichten, aber auch Handlungsvorschläge zu unterbreiten. Zur Sprache kamen zudem die Chancen  für die Zukunft des Wohnens, die sich aus der Krise ergeben könnten. Weiterer Schwerpunkt war der Stand der Umsetzung des im Juni 2019 gemeinsam erarbeiteten 12-Punkte-Programms der Allianz für Wohnen in Hessen. Hier zog Staatssekretär Jens Deutschendorf eine positive Bilanz. Das Programm wurde nahezu vollständig umgesetzt.