In Hessen werden derzeit und in den nächsten Jahren viele bedarfsgerechte neue Wohnstandorte entwickelt, vor allem in den Verdichtungsräumen. Mit dem Wohnungsbau werden gleichzeitig Impulse für die Stadtentwicklung gegeben. Dies eröffnet Chancen für die Weiterentwicklung bestehender Stadtteile, Quartiere und Kernstädte.
Die Vielfalt dieser Möglichkeiten und Herausforderungen verlangt nach einer Wohnungspolitik und nach einer Stadtentwicklungspolitik, die nicht starr, sondern durch den Einsatz verschiedenster Instrumente flexibel auf die Anforderungen einer jeden Kommune reagieren können.
Hessen fördert daher sowohl den Neubau von Wohnungen und die Anpassung des vorhandenen Wohnungsbestands als auch Maßnahmen des Stadtumbaus und der nachhaltigen Entwicklung städtischer Kernbereiche und des öffentlichen Raums einschließlich seiner Frei- und Grünräume in der Stadt.
In der Wohnungsbauförderung wie auch in der Förderung der nachhaltigen Stadtentwicklung sind soziale, baukulturelle, ökologische und energetische Aspekte ebenso von Bedeutung wie Erfordernisse, die sich aus dem generationengerechtem Zusammenleben ergeben. Die Programme wie auch Initiativen setzen auf eine Kooperation aller relevanten Akteure untereinander.